Modelle auf VW-Basis

Die Entscheidung für die VW-Technik brachte für die junge Marke Puma auf den ersten Blick deutlichere Sportwagenattribute: Die wesentlichste Veränderung war der Wechsel vom DKW-typischen Front- zum sportlichen Hinterradantrieb.

Rino Malzoni und Anisio Campos entwickelten den neuen Puma gemeinsam in Rekordzeit. Der erste Puma GT wurde in italienischer Manier mit Stahlkarosserie gebaut, um mit den Edelstahlteilen die Negative für die Karosserie-Formen herstellen zu können. Weil mit jeder Form nur eine Karosserie pro Tag hergestellt werden konnte, war es wichtig, möglichst viele Formen zur Verfügung zu haben und entsprechend vorausschauend zu produzieren. Da oft einzelne Teile noch auf Lager waren, auch nach Modifizierungen bei den Modellen, wurden die „alten“ Teile im neuen Modell trotzdem verbaut bis das Lager leer geräumt war. Nachdem die Fiberglas-Teile aus den Formen gelöst waren, wurden sie im Hof der Fabrik in speziellen Regalen gelagert und von der brasilianischen Sonne fertig getrocknet. Im Laufe der Zeit pendelte sich die Bevorratung an Karosserien auf die Menge einer Monatsproduktion ein, um Schwankungen in der Auftragslage bzw. der Endfertigung ausgleichen zu können. Nach der Trocknung wurden die Oberfläche der Karosserien in einer großen Halle behandelt und lackiert. In der zweiten Fertigungshalle wurde die Karosserie mit der Bodengruppe (Plattform Typ 143) verschraubt und und die Fahrzeuge fertiggestellt.

Entstehung des VW-Puma

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